Erbauseinandersetzung vermeiden: Das Gutachten als faire Basis für die Aufteilung der Immobilie

Sachverständiger Lars Kuntz
AUTOR, GUTACHTER UND GESCHÄFTSFÜHRER
Eine weiße Hausminiatur mit rotem Dach liegt in einer offenen Handfläche.
Logo von TÜV Rheinland mit blauem Dreieck und stilisierten Wellen.
Logo der Handwerkskammer für Unterfranken mit blauem Symbol und Text.
B.V.S. Sachverständige Logo mit Text: Mitglied im Landesverband Hessen, öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e. V.

Vorwort

Die Aufteilung eines Nachlasses, zu dem eine Immobilie gehört, führt in Erbengemeinschaften oft zu langwierigen und emotional belastenden Streitigkeiten. Der Hauptkonflikt dreht sich fast immer um die Bewertung der Immobilie:
Wer sie behalten möchte, setzt den Wert niedrig an; wer ausgezahlt werden möchte, hoch.
Um eine Eskalation und eine kostspielige Erbauseinandersetzung vor Gericht zu vermeiden, ist ein Verkehrswertgutachten die beste Präventionsmaßnahme. Dieses Gutachten schafft eine faire und neutrale Basis für alle Erben.

Warum ein Gutachten Fairness schafft

Ohne ein objektives Gutachten basiert die Bewertung auf subjektiven Schätzungen, die von den emotionalen Interessen der jeweiligen Erben geleitet werden. Der tatsächliche Verkehrswert einer Nachlassimmobilie ist für Laien schwer zu bestimmen.
Das Verkehrswertgutachten beseitigt diese Subjektivität:
  • Neutralität: Das Gutachten wird von einem unabhängigen, zertifizierten Sachverständigen erstellt. Es ist unparteiisch und berücksichtigt keine persönlichen Interessen.
  • Objektive Mängelbewertung: Der Gutachter erfasst den tatsächlichen Zustand der Immobilie, dokumentiert Mängel, Sanierungsstau und die Restnutzungsdauer. Diese Fakten sind entscheidend für den fairen Verkehrswert.
  • Transparenz: Die Wertermittlung ist für alle Erben nachvollziehbar und transparent. Die angewandten Verfahren (Vergleichswert-, Sachwert- oder Ertragswertverfahren) sind detailliert dargelegt.

Die Rolle des Gutachtens bei der Erbauseinandersetzung

Das Verkehrswertgutachten dient als zentrale Grundlage, wenn die Erbengemeinschaft beschließt: Verkauf an Dritte: Das Gutachten liefert den realistischen Mindestpreis. Die Erben wissen, dass sie bei einem Verkauf unter diesem Verkehrswert Geld verschenken.
Übernahme durch einen Miterben: Der im Gutachten festgestellte Verkehrswert dient als Basis für die Abfindungszahlung an die weichenden Erben. Dies ist der einzig faire Weg, um die Auszahlungssumme zu bestimmen.
Einbringung in eine VV-GmbH: Auch wenn die Erben die Immobilie zur professionellen Verwaltung in eine VV-GmbH einbringen, ist das Gutachten für die korrekte Bewertung des Gesellschaftsvermögens notwendig.

Die Vermeidung der Teilungsversteigerung

Der schlimmste Fall einer Erbauseinandersetzung ist die Teilungsversteigerung, bei der die Immobilie oft unter ihrem tatsächlichen Verkehrswert verkauft wird. Ein Verkehrswertgutachten kann diese Versteigerung vermeiden, indem es den Erben eine objektive Zahl an die Hand gibt, die sie als faire Verhandlungsbasis akzeptieren können.
Es ermöglicht eine einvernehmliche und zügige Auflösung der Erbengemeinschaft.

Fazit

Ein Verkehrswertgutachten ist die beste Investition in den Familienfrieden nach einem Erbfall. Es schafft die notwendige Transparenz und Fairness, um eine kostspielige und emotionale Erbauseinandersetzung zu vermeiden und die Nachlassimmobilie effizient zu verwalten oder aufzuteilen.
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